Fast andächtig standen die Protagonisten vor den Kästen mit Glasplatten. Museumsleiterin Sigrid Lange trug weiße Handschuhe, als sie eine der Platte aus dem Kuvert zog. „Die Aufnahmen sind wirklich sehr deutlich“, meinte die Historikerin. Einige Platten waren bereits als Beispiele gescannt und ausgedruckt worden. Und an diesen wenigen Fotografien war bereits zu erkennen, welchen Wert diese Platten haben, um die Entwicklung der Ortsbilder nachverfolgen zu können. Eine Heidenarbeit kommt auf die Akteure zu, denn alle 400 Exemplare werden gescannt, digitalisiert und in die neue Datenbank des Museums eingefügt.
Heimatverein, Bürgerstiftung und die Stadt haben eine Sammlung von 400 Glasnegativen mit (inzwischen) historischen Siebengebirgsmotiven erstanden.
Einen wertvollen Schatz gehoben … GA v. 19.04.22