Bräuche

Tannenbaum und Bescherung? Okay. Aber Kartoffelsalat mit Würstchen zu Heiligabend wie in Deutschland? Da winkt nicht nur Anders Carlius ab. Der gebürtige Schwede ist stellvertretender Vorsitzender des Partnerschaftskomitees Bad Honnef/Ludvika. Und auch in den anderen Partnerstädten von Königswinter und Bad Honnef, Cleethorpes respektive North East Lincolnshire in Großbritannien, Cadenabbia in Italien, Berck-sur-mer und Cognac in Frankreich hält man es eher mit denen, die zum „Fest der Feste“ fürstlich tafeln.

So feiern die Partnerstädte WeihnachtenGA v. 22.12.19

Es wird …

Letztes fröhliches Rumgewerkel.
Und was soll ich sagen: Es ist richtig nett geworden. Wenn ich abends dran vorbeikomme und in der Hütte ist Licht, kriege ich totale Lust auf Hochprozentiges. Und beim Blick auf die Jukebox im Hintergrund ein leichtes Zucken im Zeigefinger … laßt uns mal G-2 drücken ;o)

  • Name: Eselstall
  • Ort: Drachenfelsstraße 16 A
  • Anbindung an: Kaufmannsladen
  • Konzept: Veranstaltungsraum; mietbar …
  • ab und an: Offene Veranstaltungen
     
     

Erste öffentliche Veranstaltung im Eselstall ist ein Hauskonzert am 14.12. (Violine/Klavier) … genaueres im Veranstaltungskalender hier auf der Seite.

Umgestaltung

Mit einem Wettbewerbsverfahren soll darüber entschieden werden, wie die Rheinallee in der Königswinterer Altstadt umgestaltet werden kann. Die Mitglieder des Planungs- und Umweltausschusses beauftragten die Verwaltung, das Verfahren vorzubereiten und ein Büro damit zu beauftragen, das Prozedere zu begleiten. Damit wurde das ursprünglich beabsichtigte Vorgehen – drei Büros mit der Erarbeitung von Planungsbeiträgen zu betrauen – zu den Akten gelegt.

Wettbewerb über die Umgestaltung der RheinalleeGA v. 22.11.19

Indoor-Ho!-Ho!-Ho!

Der erste Weihnachtsmarkt im Königswinterer Hof mit vielen schönen und leckeren Sachen aus der Region – eine Initiative lokaler Geschäfte und des Königswinterer Start-ups Geschenke-von-hier.

Schmuck & Accessoires, Geschenk-Ideen aus dem Städtchen, Pâtisserie-Köstlichkeiten, regionale Spezialitäten, Kräuter u. Gewürze, Kunst u. Klang, Keramik und Töpferkunst, Seifen u. Schönes, Fotographie, Vintage u. Retro, Weine aus Dollendorf und dem Siebengebirge u.v.m.

Mit dabei:
ctrue, Sarah’s Konditorei, Kaufmannsladen, Angelas Drachenkräutergärtchen, Kunst- und Werkhaus Oberdollendorf, Klang im Hexenhaus, Töpferei Dietz, Ruth Evans (Photographin), Pâtisserie Steinhöfel, Sammelsurium, Frollein Anne, Weingut Blöser, Weingut Pieper …

Die Idee, sowas im Königswinterer Hof zu machen, finde ich klasse. Aber könnte bitte gelegentlich mal jemand dem Betreiber sagen, dass es (grad bei diesem schönen Objekt) nicht wirklich erbaulich ist, dass man seit gefühlt 18 Monaten durch die Fassadenfenster von außen hauptsächlich einen Blick in den Abstellraum hat? Da muss es doch irgendeine Lösung geben … :o(

Rückbau

Ein schönes Wort. Vor allem, weil das in diesem Fall tatsächlich heißt: Es geht voran!

Die Bahn informiert grad mit Flugblättern die Anwohner darüber, dass an den nächsten drei Wochenenden kräftig gewerkelt wird. Die Schrankenanlagen an der Drachenfelsstraße und am Küferweg werden demontiert, dazu der niedliche Ersatzübergang an der Drachenfelsstraße in Funktion gesetzt.

Wie (fast) immer finden die Arbeiten dazu aus organisatorischen Gründen nachts statt. Jeweils von 22:00 bis in den frühen Morgen. Und wahrscheinlich wird es rumpeln und stampfen, kreischen und sägen. Ab und an ergänzt durch den fröhlichen Klang eines Signalhorns.

Flugblatt der DB als PDF (700 kb)

Pop-up-Aufpepp-Kick-off

Oder müßte es eher Aufpepp-Pop-up-Kick-off lauten? Egal … ;o)

Bruno macht, was Eisdielen seit jeher machen: Eine verdiente Winterpause. Das von ihm mitbenutzte Ladenlokal (links neben der Eisdiele) in der Drachenfelsstraße 15 wird für sechs Wochen zu einem Pop-Up-Store … bespielt von Susanne Hecker.

  • Secondlife-Kunst aus Holz und Beton
  • Upcycling für Papierwaren
  • Veredelung von Textilien

Eröffnungsveranstaltung:
Freitag 15. November … ab 17:00

Schnelldurchgang

  1. Sweet & Sticky
    Wir Liebhaber und Liebhaberinnen von Süßem und Klebrigem hoher Perfektion müssen noch etwas Verzicht üben. Die Patisserie hat noch bis zum 25.10. wegen Urlaub geschlossen. Sei den beiden Jungs gegönnt.

  2. La Remise
    Das Geschäft schließt zum Jahresende. Wer also noch ein paar (relative) Schnäppchen zum kommenden Weihnachtsfest sucht … Als Veranstaltungsort bleibt die Remise (Glaskasten) der Altstadt erhalten.

  3. Zur Meerjungfrau
    Einer der Dönerimbisse ist zum Fischimbiss/-lokal mutiert. Seitdem immer auffällig voll. Vielleicht mal probieren?

  4. Alla Turca
    Auf alle Fälle probieren. Auch wenn es von außen eher nach nichts aussieht, alles dort ist mordsmäßig lecker. Die gute Frau produziert alles (mit Ausnahme der Baklava, imho) selbst und frisch. Und saisonabhängig. Macht Spaß und schmeckt.

Kubatur und Arbeitstypen

Nachdem die Politik entschieden hat, dass die Analyse der Arbeitswelt von morgen einer Entscheidung über den Bau eines zentralen Rathauses oder eine Sanierung der Altstandorte vorausgehen soll, haben die Wissenschaftler im Juli die Abläufe in der Verwaltung mit ihren knapp 500 Mitarbeitern unter die Lupe genommen. Zurzeit werden die Ergebnisse ausgewertet.

Fraunhofer-Institut optimiert Königswinterer Rathaus … GA v. 28.08.19

Eingebildete und andere Esel

2017 irgendwann:
Jemand erzählt mir von Plänen, u.a. mit lebensgroßen Eselfiguren von verschiedenen Stellen aus den Weg zum Museum zu weisen.

2017 September:
In einer Vorlage für den Ausschuß f. Schule, Kultur u. Städtepartnerschaft wird ein Maßnahmen-Grobkonzept vorgestellt, in dem es u.a. um die Esel-Figuren geht. Für die Umsetzung stehen Gelder bereit.

2018 September:
Mit der Herstellung soll noch in 2018 begonnen werden; Ausführung und Standorte sind geklärt. Finanzierung genehmigt. 2019 (vor Ostern) sollen die Esel stehen.

2019 März:
Schau an … an der Ecke zum Amtsgericht steht plötzlich ein Esel. Umgeben von diversen Zweibeinern der Dienststelle Kultur und einigen Jungs in Orange. Palaver.
Ich hatte die Aktion schon fast wieder vergessen. Sieht nett aus, der Esel. Als ich 15 Minuten später ein Foto machen will, ist der Esel jedoch wieder weg und die Ecke gänzlich verweist.
Mmh!

2019 Juli:
Museumsfest. Spätestens zu diesem Termin wären die Esel ja wohl sinnvoll gewesen. Als ich die Leute vom Museum zwischen Wein und Musik danach frage, rollen alle nur unisono mit den Augen; man möge sie doch bitte nicht darauf ansprechen. Keiner verstünde, wo das Problem liegt.

2019 Ende Juli:
Es kommt Bewegung in die Sache. Vielleicht hatte der Bürgermeister einfach nur seine Wiedervorlagen nicht im Griff. So oder so: Die ersten Esel stehen … am Marktplatz, an der Fußgängerzone und tatsächlich auch wieder am Amtsgericht.
Als ich dort ein paar Stunden später erneut vorbeikomme, haben sich zu dem Esel allerdings (wie damals im März) ein paar Kulturler und ein paar Jungs in Orange gesellt. Und: Der Esel (wieder demontiert) liegt mit ausgestreckten Beinen auf der Ladefläche eines Bauamt-Lasters. Als ich die Bauamtler im Vorbeigehen frage, ob das ihr Ernst sei, das Langohr schon wieder auf den Lkw zu legen, ernte ich nur feixendes Schulterzucken. Diese Art, die man als Ausführender entwickelt, wenn sich die Entscheider nicht entscheiden können.
Wie dem auch sei: Irgendwann später stand der Esel wieder, mit Schrauben fixiert und bald darauf bereits von den ersten Touristenkindern in Beschlag genommen.

2019 Mitte August:
Esel am Amtsgericht schon wieder weg!

Nun – in Anbetracht der immensen Unwägbarkeiten und der nach menschlichem Ermessen kaum zu bewältigenden Probleme, die die Aufstellung von acht Fieberglas-Langohren mit sich bringt (noch dazu bei dem wahrhaft sportlich gewählten Zeitfenster von lediglich zwei Jahren), kann man nur froh sein, dass die paar anderen zukunftsgestaltenden Aufgaben wie Stadtentwicklung, Wohnungsbau, Bevölkerungsentwicklung, Bildung und Verkehrsplanung nachgrade läppisch daherkommen und sicherlich von Rat und Verwaltung vorausschauend, zeitnah, intelligent und nachhaltig angegangen und gelöst werden.
Wer Esel kann, kann alles.
. . .
Bestimmt.
In Echtigkeit.
Hand aufs Herz und nicht gelogen.
*großer Seufzer*

 

Nachtrag … 16.August
So, der Gerichtsesel steht wieder. Vielleicht gab es einfach Probleme mit der Standfestigkeit und als Lösung neu fixierte Schraubgewinde im Boden.