Projekt gefährdet

Es hakt beim geplanten Geburtshaus, das in der Altstadt von Königswinter entstehen soll. Von „bauordnungsrechtlichen und „grundstücksrechtlichen“ Fragen sprach Königswinters Bürgermeister Lutz Wagner am Montagabend im Hauptausschuss. „Das sind durchaus Hürden“, sagte das Stadtoberhaupt.

Wegerecht erschwert die Einrichtung des GeburtshausesKölnische Rundschau 18.01.23

Inzwischen sind es 27 (siebenundzwanzig) Jahre, die ich in Königswinter lebe. Es gab in der Zeit durchaus erfreuliche, immer wieder aber auch absurde, manchmal gar mitleiderregende Dinge und Entscheidungen, wo man als Mitbürger ungläubig den Kopf schüttelt oder abends leise ins Kissen weint.

Aber-ma-ernsthaft-getz:
Wieso bitte stehen die zwei Quadratmeter erst jetzt im Raum?
Wieso bitte werden erst jetzt Gespräche geführt?

Wenn die Stadt und der Bürgermeister, als ihr oberster Verwaltungschef, dieses Projekt, bei dem von Anfang an eigentlich alle irgendwie Beteiligten den Moment und die Gelegenheit nutzen wollten, vor Ort etwas Sinnvolles und Nachhaltiges einzurichten, jetzt noch wegen zwei Quadratmeter Wegerecht verbocken und tatsächlich wieder nur Geschwätz und heiße Luft bleiben … dann verliere ich wirklich den letzten Glauben.